TextDer ursprünglichen Mauer sah man ihr Alter an – kleinere Einbrüche und Geschiebeblasen legten eine umfassende Sanierung nahe. Nicht zuletzt durch bewilligte Fördergelder des Freistaates Sachsen wurde der Neubau in dieser Form möglich. Die Rekonstruktion der Hangstützmauer überragt die urspüngliche Höhe um 50 Zentimeter. Dadurch und die hinzugekommene 17-stufige Treppe wird die Erschließung des Hanges erheblich bequemer.
Mittweidaer Granit bestimmt neben dem Sandstein für die Mauerecken und dem Postaer Sandstein für die Treppen das Bild des Mauerwerks.
Nr.17Trockenmauersanierung in Dresden Cossebaude, 2010 – 2011
TextIm Zuge der Fördermaßnahmen zur Sanierung von Weinbergsmauern wurden verschiedene Terrassen durch neues oder ertüchtigtes Mauerwerk stabilisiert. Auch die Weinbergstreppe wurde zu zwei Dritteln saniert: über 200 Treppenstufen wurden zurückgebaut, über 30 Stufen durch Neumaterial ersetzt. Der sanierte Teil der Treppenanlage erhielt eine neue Gründung.
Für die Trockenmauern kam vorwiegend Mittweidaer Granit zum Einsatz, welcher mit dem stellenweise vorgefundenen Altmaterial (linkselbischer Syenodiorit, Plänersandstein) kombiniert wurde. Die Mauerecken wurden in Sandstein ausgeführt.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Musterweinberg angelegt, wird heute nach wie vor auf ihm Wein angebaut. Informationen zum Weingut: Weinbau Fehrmann
Nr.3Hangstützmauern oberhalb der Hoflößnitz, Radebeul 2006
TextRekonstruierte Trockenmauer in den Radebeuler Weinbergen. Während der Tauperiode führte zusätzlicher Starkregen zu einem großräumigen Einbruch. Dies war Anlaß für den umfangreichen Neubau der Hangstützmauer. Dabei befindet sich die Treppe innerhalb der Mauerflucht. Der versetzte obere Teil des Mauerwerks war wegen des enormen Geländeanstiegs notwendig, mildert aber durch die zurückweichende Position den Gesamteindruck.
Neben Mittweidaer Granit und Sandstein wurde auch Bestandsmaterial in der Sichtseite wiederverwendet.