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Nr. 27 Neuerrichtete Natursteinmauer vor dem Glöcknerhaus am altklotzscher Dorfanger 2014 – 2015

Nachdem die Einfriedung vor dem alten Glöcknerhaus am altklotzscher Dorfanger durch Starkregenfälle und »ungünstig« verlaufene Tiefbauarbeiten, unmittelbar vor der Mauer, auf erheblicher Breite zusammengebrochen war, blieb dieser Zustand den Anwohnern eine geraume Zeit erhalten (Bild 4). 

Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde bewarb sich um Fördergelder und nach deren Bewilligung kam es zu einer beschränkten Vergabe und zum Zuschlag zu unseren Gunsten.

Trotz Betonfundament wurde im dahinterliegenden Teil der Gründung ein drainagefähiger Bereich in Form einer Packlagerzone eingebaut.

Für die Rekonstruktion des Mauerwerks wurde neben dem wiederverwendeten Altmaterial auch Kleinschönberger Syenit verwendet. Im Bereich ihrer hangstützenden Funktion wurde die Mauer trocken gesetzt. Ab der Geländeoberkante am Übergang von Hangstützmauer in Einfriedung wurde der Bau mörtelgebunden fortgesetzt. Durch die verdeckte Mörteltechnik (Schattenfuge) ist der Unterschied zwischen Trocken- und freistehender Mauer kaum zu erkennen.

Die durch das Altmauerwerk vorgegebene steile Sattelverdachung wurde von uns gerne übernommen (Bild 5).

Anstatt einer Brüstung: das beauftragte Architekturbüro Teichmann sah für den rückwärtigen Teil eine Absturzsicherung in Form eines Grabens vor. Ein Trockenmauersockel in Sandstein schafft den dafür notwendigen Raum (Bild 3).

Die Planung und Bauüberwachung für dieses Bauvorhaben wurde durch das Architekturbüro Marcus Teichmann übernommen.