Steine

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Nr. 30 Teilsanierung der Einfriedung der Alten Kapelle in Dresden Cossebaude 2016

Am 13. Mai 1527 wurde die Kapelle durch den Weihbischof  des Bistums Meißen der »Heiligen Jungfrau Dorothea« – Patronin der Blumengärtner, Bräute, Neuvermählten und Wöchnerinnen – geweiht. Sie befindet sich im Erdgeschoß eines weitaus älteren, ungewöhnlich aussehenden Gebäudes, welches auf das 13. Jhr., als Gutshof und Vorwerk für Acker- und Weinbau gegründet, zurückgeht.

Der ohnehin schon exponiert stehende Bau strebt mit seinen vier Vollgeschoßen in die Höhe und ist weithin sichtbar. Teilweise umgrenzt wird er von einer mächtigen Einfriedung die ebenfalls Zeugnis einiger Jahrhunderte überstandener Baugeschichte ablegt.

Wir hatten die Ehre, einen beschädigten Teil, dieses einst verputzten Mauerwerks, zu erneuern. Auffällig beim Rückbau war neben der soliden Setzweise, der verwendete Lehmmörtel. In Verbindung mit Plänerzwickern zum Auskeilen der Steine, entwickelt auch dieser naturnahe Baustoff seine steinverbindende und damit lastverteilende Wirkung.

(Auf Wikipedia wird das Weihejahr 1441 angegeben. Der Altarbrief gibt jedoch Auskunft über oben genanntes Datum. Quelle: Cossebauder Infoblatt 10/2014, Jürgen Lamprecht)