Für das neugebaute Heim einer Familie in Radebeul brauchte es eine Abgrenzung zum öffentlichen Raum. Für viele historische Einfriedungen in unmittelbarer Umgebung wurde früher der Radebeuler Syenit verwendet, so das die Bauherren für die eigene Grundstücksmauer ein Hartgestein favorisierten. Altmaterial in dieser Menge, immerhin ca. 110 Tonnen, war nicht zu bekommen. Linkselbischer Syenit aus einem Steinbruch bei Kleinschönberg bot sich als Alterenative an. Die Mauer wurde zweihäuptig mit einer Schattenfuge gesetzt. Für die Stirnseiten und Richtungswechsel wurde Sandstein verwendet. Der Mauerabschluß wurde als nach innen geneigter Pult ausgeführt.