Fest stand für die Bauherrenfamilie das Material – Sandstein. Außerdem sollte die neue Mauer höher werden als der Vorgängerbau und keine Mauerabdeckung erhalten.
Mit diesen überschaubaren Vorgaben und einer vorhandenen, größeren Menge von bekantetem Postaer Sandstein von den Sächsischen Sandsteinwerken lag der Gedanke nahe, diese Einfriedung in Werksteinqualität zu bauen. Für die Ausführung wurden Skizzen vom möglichen Ergebnis und Verlegepläne genutzt.
In Absprache mit dem Bauherren wurden zwei verschiedene Oberflächenbearbeitungen zur Strukturierung des Mauerverlaufs angewendet. Der gesamte Sockel, alle Ecken, Mauerschäfte und Richtungswechsel wurden aus scharrierten Steinen gesetzt. Die Oberfläche der Steinreihen dazwischen wurde gespitzt.
Anstatt einer Abdeckung – die Sandsteine der letzten Reihe erhielten beidseitig eine starke Fase (Bild 3).